St. Wendel - Fausenmühle / Hansenmühle
Kirchenrechnungen 1600 K 4 Seite 1 bis 76.
Seite 1.
Kirchenrechnung zu St. Wendalin von Johannes Baptiste des Jahres 99 bieß auff Johannis des Jahres 1600.
Seite 44. Inname Geldt an wießen Zins.
Daß Viertheil im Bruel weil ein solches dem Altar Beatae Mariae Virginis in stat der verkauffter weisen zue Niderhofen incorporiert thuet 0.
die Praesenz Wies thuet 1 R 6 alb.
die Klein Presentz Wies hinder Urweiler gehört zue dem Altar Beatae Mariae Virginis thuet 0.
daß man nent daß Weirgen thuet Herr Christofel ein.
Ein stück Wießen bey Anthonius Müelen thuet 1 R 6 alb. Eni stück Gromat bey Urweiler 1 R.
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C7435 Sal- und Gültbuch der Stadt St. Wendel von 1606
(Seite 3a rechts)
Folgen hernach die andere eygenthumbliche erbgüter, Zum Schloß Sanct Wendel gehörigh.
Wießen bey der Schleiffmühln.
Bey Anthony Schleiffmühlen Under Niederwiller hinab, Jenseits d. Bach.
Itl Zwischen der Bach uffm Werth.
Item hiseits der bach Liegen Wießenstücke deren Zusamen - 3. stück, so binn. 2. Wagen ertragen undt Zum Schloß gehörich, seint Zum Theil frucht felder geweßen, daß größt stück Jenseiths d. Bach Ligt Zum Tritten Jahr im brachfelt, alß dan eß kein Heuwe giebt, sonsten die (Seite 4 links) Andere .2. stück geben alle Jahr Heuwe, hat ein Kellner pro assumento UnVerRechnet, Weil es mehrentheils felder geWeßen, Zu gebrauchen
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Kirchenrechnung von 1617/1618 aus K 6
Seite 150. Einnahmen an Wiesenzinsen.
In dem Brüel ist das Halbteil der Pastorei und das andere Halbteil vom Altar St. Dominici inkorporiert worden. Die Praesenswiese neben dem Brüel gibt an Bumengeld (Ertrag) 1 R 6 alb.
Die kleine Praesenswiese hinter Urweiler gehört nunmehr zu dem Altar st Dominici.
Das Weiherchen an Spridt.
Eine Wiese untehalb Anthonius Müllen bringt 1 R 6 alb.
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Landeshauptarchiv Koblenz
Bestand 1 C Nr. 7511
Datum: 1757
"Folgen die zu St. Wendel liegenden Churfürstliche Kellnerey Güter"
(Seite 30)
Nro 18
Bey Anthoni Schleiff-Mühlen unter Niederweiller, jenseits der bließ=bach in der Kleewieß (?), dermahlen in einem stück, haltet 2 Viertel 24 ruthen, ist mit 6 steinen Versteinet, und steht der Erster stein Vorn Zwischen der Kirch undt denen bourgen Erben, und gehet einerseits langs die Kirch mit 14 ruthen 9 schue auf den 2ten stein, allwohe es zur lincken hand in einem Winckel ab=, und mit 4 ruthen 12 schue auf den 3ten stein, undt Von dahe ferner in einem Winckel zur rechten Handt mit 1 ruth 12 schue biß auf den blies staten hinlaufft, ziehet daheselbsten der Blies, biß ahn Johann Monsen Erben nach, allwo es langs Vorberührte Erben Von dem blies=staden mit 1 ruth 8 schue auf den 5ten, und dan in linia directa mit 12 ruthen 14 schue auf den 6ten und lezten stein hienauf ziehet, und ferner langs die Bourgen Erben sich mit 5 ruthen auf den 1ten stein wieder Einschlieset.
Nota.
Hierbey ist zu wissen daß Von dem 2ten stein in dem Winckel bey der Kirch In grader Linie auf den blies=staden bey denen Vorlichen Erben, undt mit litt: D. bemerckte stück, eben daselbige seye, welches das Saahlbuch auf dem werth beschreibet, und sich hunessive (successive?) Zugepflöset undt zusammen VerEiniget habe,
ist Kellners Assimentum. Vid: Saahlb: fol: 3tio $oo 4to
H. Lefler
Nro 19
Noch bey Anthoni Schleiff-Mühlen jenseits der blies=bach, sonsten ahm Hoffgen genanndt, Ein stück brag=Landt, so nunmehro eben auch zu wiesen gemacht, haltet 2 Viertel, undt ist mit 5 steinen Versteint, WoVon der Erste stein oben ahn dem Ackerfeldt, undt zwarn ahn des Sebastian Brocken stück stehet, und zieht besagten feldt Vorbey mit 8 ruthen 12 schue auf den 3ten stein, allwohe es einen Winckel macht undt mit 6 schue biß an die blies gehet, Von dannen es der blies nach biß auf der Schwanen Erben stück hienziehet, woheselbsten 20 schue auf werts der blies der 4te stein stehet, undt in grader linie obigen Erben Vorbey mit 4 ruthen 2 schue, auf den 5ten und so forth weither mit 4 ruthen 14 schue Einseits zum Ersten stein anschieset;
Ist Kellners Assimentum: Vid: Saahlbuch fo: 3tio $oo 4to
H. Lefler
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B 92, Seite 257
1786
No 739
3 Morgen 2 Ruthen 16 Schu 12 Ruthen, Classe 3
Ein Säg und Walkmühle, samt dazu gehörige Gärten, Wies und Ackerland
einseits der Linxweiler Weeg
Anderseits der Canal, No 748, stoßt vorn auf Ackerland auf der Schleif
hinten auf folgendes
Johannes Waßnich 1/3
Wendel Wassnich 1/3 , ½, ganz
Nicolas Steininger
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A 165
1780
Protokoll über die Aufnahme junger Bürger
Actum St. Wendel, den 30.12.1780.
Seite 57. St. Wendel, Donnerstag, den 31.Christmonat 1789.
Neue Bürger:
Heinrich Joseph Moritz, in Trier gebürtig;
Wendel Wassenich, beker und Mühle
Rudi Jung: Die Familie Wasenich (Joh. Josef Wasenich, Wirt und Bäcker aus Glan-Mühl-bach heiratete am 28.04.1733 die Elisabeth Angel aus St. Wendel)
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1785 Feuerversicherung
1 C 7441, LHK
Nrus des Hauses 195
Namen des Eigenthümers Johann Wassenich
Namen des Einwohners im untern Stock Johann Schwan ?
Benennung des Hauses oder Gebäudes + Anschlag in Reichsthaler
Ein Schneid, und Walckmühl in den Steinwiesen 300
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B 92
1786
Seite 218. (715).
Nicolaus Steininger Chirurgus in St. Wend.
Hauß Scheuer Stall Hof 167 20 5
...
bei der Schleiff 738 13 8
Walk Säg Walk Ohlmühl 739 1 3 9 6
Seite 261. (935).
Wendel Wassnich, Wirth und Bäcker in St. W.
Hauß Zugehör 5 2 3
Scheuer Stallung 16 17 3
Stallung Hauß 8 2 13
Stallung 9 7 -
..
bey der Schleiff 738 13 8
13 8
Mahl Säg Walk Öhlmühl 739 1 3 8 6
1 3 8 6
Seite 261a. (940).
Nicolas Wassnich auf der Hansenmühle.
½ v.d.Hansen Mühle 739 1 3 8
Seite 262a. (947).
Wendel Wassnich II.
Haus Zubehör 5 2 3
Scheuer Stall 16 17 3
Haus 8 2 13
Stallung 9 7 -
½ v.d. Hansen Mühle 1739
auf der Schleif 26/7 2 10 -
bei der Schleif 738 27 -
Seite 296d. (1073).
Zangerle Johann Müller.
Hauß 1044 4 -(
Mahl öhl Sägemühl 1042 11 -
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Konrad Kneip stammte aus Otterburg (?) und arbeitete wohl als erstes in der Fausenmühle, die dem Kellereischöffen Johann Wassenich gehörte. Nach 1795 arbeitet er in der Göckelmühle bis irgendwann zwischen 1798 und 1802. Dann ist er wieder in der Fausenmühle, diesmal unter Johann Zangerle, beschäftigt. Da seine 2. Frau in der Göckelmühle stirbt, nehme ich an, daß er nach 1804 wieder in der Göckelmühle arbeitete.
Seine Berufe werden mit Baumeister, Zimmermann, Stellmacher, Sägenmacher und Müller angegeben.
Conrad Kneip, Witwer von Magdalena Stillmayer, * 1809-49 in Otterberg, Departement Mont Tennère, Müller auf der Göckelmühle
Sohn des Müllers Valentin Kneip aus Erlenbach (letzter + 09.03.1780) und der Catharina Schmitt, lt. der Zeugen Adam Schleder, tuilier, 56, und Johann Pfeiffer aus Ramstein in Kaiserslautern gestorben
oo 28.7.1809
Anna Glassner, Witwe von Heinrich Rubel, * 1809-49 in Rohrbach, Coumriere, wohnt in Hütschhausen
Tochter von Christian Glasner, Ackerer, Rohrbach, (sein Tod wird bezeugt von George Li(n)senbacher, maitre d'ecole, 58, und Nicolas Wien, Ackerer, 54, als in Rohrbach erfolgt) und seine Ehefrau Marie Mayer, + 1794 in Rohrbach
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A 232 Seite 35
das Vermögen des verstorbenen Jakob Breit von der Fausenmühle betreffend
Januar 1790
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B 56, Stadtarchiv Wnd
Sprache französisch
Seite 425
Akt 642
18.03.1809
Fausenmühle arbeitet ganzjährig
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C 7/128
07.10.1814
Bauantrag für Mühle und Mühlenteich in Alsfassen; der Antragsteller heißt Johann Wachter "dahier müller auf der Fausenmühl bey St. Wendel gelegen". Er ist "gesonnen sich eine eigene Mühl zu bauen"
(vollständiger Text siehe Wollmühle in Alsfassen)
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1 Nicolas Weber Beruf: Müller Geboren: 1774
. +Catharina Homberg
........ 2 Catharina Weber Geboren: 13.04.1815 Felsenmühle
........ 2 Wendel Weber Geboren: 28.04.1816 Fausenmühle
........ 2 Christine Weber Geboren: 19.09.1817 Fausenmühle
........ 2 Nikolaus Weber Geboren: 01.01.1819 Fausenmühle
........ 2 Catharina-Henrietta Weber Geboren: 25.09.1820
........ 2 Anton Weber Geboren: 15.02.1822 Fausenmühle
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Notar Eschrich
9
25.01.1820
Johann Demuth, Wirt in St. Wendel, Vormund seiner minderjährigen Kinder, läßt das lt. Inventur vom 09.01.1820 aufgenommene Inventar öffentlich versteigern
205 Positionen für 600-27
dahinter folgt ein langer Bericht sehr schlecht lesbar, worin es auch um die Demuthsche Versteigerung geht.
Anheute den 14.08.1820: Auf Anstehen des Nicolas Weber, Müller und Einwohner auf der Faußenmühle, welcher in dieser Sache bei dem unterschriebenen Daniel erwählet, hab ich Franz Ludwig Amling, Gerichtsvollzieher am Landgericht St. Wendel ... (es geht um ein Gerichtsurteil)
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Müller
Friedrich Cron oo Magdalena Dahlem
=>
Catharina Elisabeth * 07.06.1839 Fausenmühle
Franz Friedrich * 07.06.1839 Fausenmühle
Public Notary Ackermann, No 601 from 25.10.1836
Wendel Wassenich, Bäcker in St. Wendel , verpachtet und vermietet auf drei Jahre an den zu Schwarzenacker im Baierschen wohnenden Müller Friedrich Cron
1. die bei der hiesigen Stadt an der Straße nach Oberlinxweiler gelegene sog. Fausenmühle, bestehend in einer Mahl-, Oehl- und Schneidemühle, Wohnhaus, Stallung, Hofbering, mit den zur Mühle gehörenden Mühlengeräthen und mehreren Äckern und Wiesen
Pachtpreis jährlich 253 Thaler in vier Raten
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Notar Ackermann
2225
22.08.1839
Friedrich Cron, Müller auf der Fausenmühle dahier wohnend, läßt Mobilien versteigern:
ein junges zweijähriges Mutterpferd zu 48 Thaler an Johann Adam Wagner II, Ackerer in Werschweiler
eine eiserne Egge zu 5 Thaler 15 Groschen an Johann Creuz, Ackerer in Bliesen
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Notar Ackermann
2490
24.01.1840
Friedrich Cron, Müller auf der Fausemühle, läßt Mobilien versteigern
161 Positionen für 631-26 Thaler
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Notar Ackermann
2531
06.02.1840
Friedrich Cron, Müller auf der Fausemühle, läßt Mobilien versteigern
38 Positionen für 215-17 Thaler
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Notar Ackermann
2567
13.02.1840
Friedrich Cron, Müller auf der Fausemühle, läßt Mobilien versteigern
31 Positionen für 127-19
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siehe auch:
Register zu den Evang-Reform KB der Pfarrei Mimbach-Webenheim
KB im Prot. Landeskirchenarchiv, Domplatz 5, Speyer
S. 23
Jakob Dahlem, Mennonit, Hofmann auf einem Hof bei St. Wendel, vorher GM zu Mimbach, oo Susann Schowalter
FamBuch Wnd (Gerber):
Müller
Johann Dahlem oo Caroline Lindemann
=>
Christina Dahlem * 09.08.1833 St. Wendel
Philipp Dahlem * 04.04.1834 St. Wendel
Friedrich Dahlem * 15.09.1835 St. Wendeler Mühle
Date: Wed, 17 Nov 2004 18:38:09 -0800 (PST)
From: Stephanie Pounds jspounds@sbcglobal.net
To: DEU-SAARLAND-L@rootsweb.com
Message-ID: <20041118023809.23176.qmail@web80309.mail.yahoo.com>
Subject: DAHLEM
Content-Type: text/plain; charset=us-ascii
Karl Frederick Dahlem - b. 1870 in Niederwürzbach, d. 1944 in Oklahoma
Friedrich Wilhelm Dahlem - b. 1835 in St. Wendel, d. 1925 in Oklahoma
m. Catharina Kunkel
Johann DAHLEM - b. 1805 in St. Wendel, dl 1879 in Lautzkirchen
m. Friederike Elizabeth Christina Caroline LINDEMANN
Johann DAHLEM - b. 1770 in Freishauser Hof, d. 1814 in Freishauser Hof
m. Marie Elisabeth Schowalter
Jacob DAHLEM - b. 1744 in Wallersheim, d. 1805 in Freishauser
m. Catharina WISSLER
Valentin DAHLEM - b. c.1702 in Wallersheim, d. 1758 in Wallersheim
m. Elisabeth MAYER
Thema: | Re: Dahlem from St. Wendel | ||
Datum: | 10.04.05 03:20:02 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerzeit | ||
Von: | |||
|
Thank you so much for writing, Roland.
Friedrich was my g-g-grandfather. He left Germany in the 1890s and moved to the United States. He participated in the Oklahoma Land Run in 1893 and that's where I grew up.
I show that Friedrich's grandfather, also named Johann, was from Freishauser Hof, St. Wendel. Do you know what/where Freishauser is?
Thanks again.
--Stephanie
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Notar Eschrich
154
18.11.1824
Heiratsvertrag zwischen Nikolaus Wassenich und Anna Maria Deges
Heute den 18.11.1924.
Vor unterzeichnetem Friedrich Eschrich, Herzoglich Sachsen Coburg Saalfeldischen öffentlichen Notär am Landesgerichtsbezirk in St. Wendel, allda wohnhaft und in Beyseyn nachbenannter Zeugen erschienen einerseites
Nicolas Wassnich, Müller in St. Wendel, grosjährig in Zustand seines Vaters Wendel Wassnich, Wirth, dann Wendel Wassnich junior, Becker, des erstren grosjähriger Bruder und Catharina Wassnich, desselben grosjährige Schwester, alle in St. Wendel wohnhaft; -
dann andrer Seits die losledige Anna Maria Deges, ohne Gewerb, von Tholey, noch ledigen Standes und minderjährig, in Zustand und mit Einwilligung ihres Vaters, Jacob Deges, Eigenthümer von Tholey,
welche beide Partheien in Betreff der zwischen dem erstbenannten Nicolas Wassnich und der Anna Maria Deges vorwaltenden Heirath, welche auf die erste Requisition eines der Partheien, bey Strafe von Kosten und Schadenersatz vollzogen werden solle,
folgenden Heirathsvertrag und Ehekontrakt verabredet, festgesezt und abgeschlossen haben.
1. Partheien verheirathen sich unter dem Schutz der bestehenden Gesezze über die Gütergemeinschaft.
2. In Bezug auf diese Heirath und in hinsicht auf dieselbe übergiebt der Vater Wendel Wassnich den künftigen Eheleuten, welche es annehmen, für erb und eigen, frey von aller Schuld und Hypothek mit Garantie für alle Stöhrungen und Hindernisse jeder Art, seine hinter Niederweiler bey St. Wendel gelegene Mahl, Oehl- und Schneid-Mühle mit Scheuer, Stallung, Hofbering, Garten an der Oehlmühle und Baumgarten vor dem Haus mit der Winkelwies von der Oehlmühl an bis an die Fräulein Stentzsch, nebst dem zu den Mühleng gehörigen Gerätschaften.
Dafür müssen die zukünftigen Eheleute bey künftig vorzunehmender Vermögenstheilung 4000 Gulden an die Wassnichs Erbmasse conferiren und nebst dem bleiben zur Nothdurft des Vaters 1000 Gulden mit Zinßen stehen, welche demselben alljährlich ausbezalt werden müssen, auch ist er berechtigt, zu jeder Zeit und so viel er für nöthig findet, von den 1000 Gulden sich auszahlen zu lassen, sollte er der Vater es für gut finden, bey den künftigen Eheleuten wohnen zu wollen, und sich von ihnen beköstigen zu lassen, so sollen die Zinßen weg und vom Capital darf nichts gefordert werden. Sollte der Vater aber wegen Unverträglichkeit der jungen Eheleute nicht bey ihnen wohnen bleiben können, so muß in diesem Fall der ganze Vorbehalt mit 1000 Gulden herausbezahlt werden.
3. Beide künftige Eheleute stipuliren sich gegenseitig im Falle der Trennung ihrer Ehe im Kinderlosen Zustande, daß der Ueberlebende aus dem Vermögen des Vorgestorbenen 1000 Gulden frey beziehen solle. In diesem Falle bleibt die Mühle mit allem, was rund um dieselbe abgetreten worden ist, gegen Rückgabe des Eingebrachten, wieder der Wassnichs Familie.
Beide Partheien erklären, mit dem Inhalt des gegenwärtigen zu frieden zu seyn, und denselben genau zu erfüllen, so wie die miterschienenen Geschwister die gegenwärtige Handlung ihres Vaters genehmigen (…).
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C # 1/72 1822-33
dem Nikolaus Lawo auf der Fausenmühle die Aufnahme erfolgt pp. vom 25.01.1831. Lawo wird Pächter der Fausenmühle vom 19.02.1831, 25.10.1830, er stammt aus Osterbrücken
Familienbuch Landstuhl, InstPfälz.Gesch.
Lavo (1796 Lavaut), Landstuhl
Johann-Adam Lavo, 1738-49 Müller in Landstuhl
seine Ehefrau Elisabeth, + Landstuhl 24.06.1747
5 Kinder:
Johann Adam * 02.03.1738 + 23.02.1796 Landstuhl, Schreiner
Maria Elisabeth * 08.10.1739 oo Ferdinand Kuhn
Maria-Franziska 05.10.1741 oo Theobald Weber
Franz Daniel * 15.03.1743 – 19.04.1744
Anna Philippina * 22.11.1746 – 30.01.1749
Eine Witwe Eva Elisabeth Lavoin starb in Landstuhl am 24.01.1763.
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Johann Wassenich oo Margarethe Baltes
* 24.01.1735 * 30.06.1737 Urweiler
+ 10.03.1807 + 09.01.1787
Ihre Eltern: Johann Peter Baltes und Elisabeth Born, Urweiler
=>
Elisabeth Wassenich oo 13.01.1789 Nikolaus Steininger
* 28.10.1757
Philipp Jacob Wassenich * 25.09.1763 + 05.02.1778 Mühlrad erdrückt
Johannes Wassenich * 22.03.1765
Johann Joseph Wassenich * 10.12.1760
Margarethe Wassenich * 06.05.1772
Wendel Wassenich oo 05.02.1789 Catharina Brandstätter
* 05.09.1766
=>
Johann Wassenich * 19.01.1790 St. Wendel
Wendel Wassenich * 12.12.1791 Baltersweiler oder Breitener Mühle
Catharina Wassenich * 06.06.1801 St. Wendel
Nicholas Wassenich oo 01.12.1824 Anna Maria Theges, Deges
* 27.11.1798 St. Wendel (2. Ehe mit Wendel Wassenich,
+ 28.12.1831 Nikolaus' Bruder)
=>
Wendel Wassenich * 02.03.1826 Nordamerika 1851
Maria Wassenich * 08.02.1830
Wendel II Wassenich oo Anna Maria Theges
* 22.09.1796
+ 30.12.1860
=>
Nicolaus Wassenich * 04.03.1833 Nordamerika 1851
Johann Joseph Wassenich * 20.07.1834 Nordamerika 1851
Anna Maria Wassenich * 23.03.1836
Catharina E. Wassenich * 19.12.1841
Wochenblatt der Kriese St. Wendel und Ottweiler, No 16 vom 24.02.1849:
Mühlen=Verkauf
Donnerstag, den 1. März d. J., wird in der Wohnung des Herrn Waßnich zu St. Wendel, die bei hiesiger Stadt belegene sogenannte Fausenmühle Theilungshalber unter sehr vortheilhaften Bedingungen einem öffentlichem Verkaufe zum Eigenthum ausgesetzt. Diese Mühle mit zwei dazugehörigen, massiv gebauten Wohnhäusern, Scheune, geräumigen Stallungen besteht in einer Mahlmühle mit 2 Gängen, einem Schälgang, in einer Oelmühle und einer Sägemühle. Diese Werke wie die dazu gehörigen Geräthschaften befinden sich in einem guten Zustande, und können hinsichtlich des Wassers noch vergrößert und zu jedem anderen Etablissement leicht eingericht werden. Es gehören weiter dazu 6 Morgen vorzügliches Ackerland, einige Morgen Wiesen und Gärten. Die Mühle hat eine sehr freundliche und zu jedem Geschäfte bequeme Lage. Dieselbe liegt unmittelbar an der von hier nach Saarbrücken zu führenden Hauptstraße und an der Bliese und überkömmt der Ankäufer dieselbe sofort in Genuß und Besitz.
St. Wendel, den 7. Februar 1849
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Notariat Ackermann, Nr. 7155, vom 01.03.1849
Bäcker und Wirth Wendel Wassenich, verheiratet mit Anna Maria Daeges, drei Kinder: Nikolaus, Barbara (verheiratet mit dem Metzger Peter Weyand), Wendel junior
verkauft am 01.03.1849 die Fausenmühle mit den beiden, dazu gehörigen Wohnhäusern, Scheune, Stallung und Hofbering für die Summe von 6.640 Thalern an den Kaufmann Franz Bruch.
Die Mühle besteht aus der Mahlmühle mit 2 Gängen, einem Schälgang, einer Ölmühle, einer Sägemühle.
Notariat Ackermann No 7155 vom 01.05.1849
Auf Ansehen und in Beisein von
1. Herrn Wendel Wassenich, senior, Bäcker und Wirth und seiner ... Ehefrau Anna Maria Daeges, handelnd im eigenen Namen sowie in dem ihres noch minderjährigen Sohnes bzw. Stiefsohnes namens Nicolaus Wassenich
2. Barbara Wassenich, Ehefrau des Metzgers Peter Weyand
3. Wendel Wassenich junior, ohne Gewerbe
alle zu St. Wendel wohnhaft, lassen ihre nachgenannten Immobilien, an denen sie alle den gleichen Anteil haben, meistbietend versteigern:
1. die bei der Stadt St. Wendel gelegene sogenannte Faußenmühle mit den zwei dazugehörigen Wohnhäusern, Scheune Stallungen, Hofbering und Garten, mit Mühlenteich über welchem die Mühle selbst bestehend in einer Mahlmühle mit zwei Gängen, einem Schälgang, einer Oelmühle und einer Sägmühle, mit den dazugehörenden in den obenangeführten Verzeichnis enthaltenen Mühlengeräthschaften, beinhaltend an Flächeninhalt 1 3/4 Morgen 8 Ruthen 6 Fuß, Nr. 739. Um das Gebäude erhält der Steigerer 2 Fuß altes ___ breit mit der Dachtraufe und 1 Ruhte altes vols__ms breit für zum Eingang in den Keller auf der südlichen Seite dieses Gebäudes. Die Req. behalten sich das Recht vor, ihr Futter aus der Wiesen ober der Mühle übers Hofbering zu fahren.
2-4 Ackerland in der Gemarkung "am Stein"
Der Zuschlag der oben bezeichneten Realitäten erfolgte für die Summe von 6640 Thaler Courant dem Herrn Franz Bruch, Kaufmann zu St. Wendel wohnhaft unter Bürgschaft des Conrad Schwingel, Oelmüller und Ackersmann wohnhaft zu Oberlinxweiler.
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Heute den 24ten Februar 1849 hatte folgende Beschazung der Mühlengeräthschaften der Fausenmühle statt. Die Experten sind folchente nämlich Jakob Miller und Franz Gom, Johann Mittermüller
Obergang |
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|
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Bodenstein 11 zoll | 44 |
|
|
Läufer 6 Zoll | 6 | 20 |
|
Zang Trim Trimgestell | 7 |
|
|
Beutelkasten | 9 | 20 |
|
Kunzdaumenscheib 4 Ring | 1 | 15 |
|
Kamrath | 5 | 25 |
|
Hau 4 Flügel Fallring 5 Fallen |
|
|
|
Wellbaum Wasserrath | 30 |
|
|
|
|
|
|
Schälmühl |
|
|
|
Bodenstein 12 Zoll | 13 | 10 |
|
Läufer 1 ½ | 1 | 20 |
|
Windhaus und Windflügel | 1 | 10 |
|
Zarch Trim Trimgestell | 2 | 5 |
|
Mottkist zwar Radkasten | 1 | 20 |
|
Schählkasten | 1 | 10 |
|
2 Handsieb | 1 | 20 |
|
ein Drathsieb 4 hölzerne Sieber |
| 10 |
|
2 Abrather |
| 13 |
|
vier Wannen |
| 21 |
|
Schäldilles mit 4 Ring | 2 |
|
|
Schell | 2 | 6 | 8 |
Kamrath | 1 | 15 |
|
Geschirr |
| 10 |
|
|
|
|
|
Unter Mahlgang |
|
|
|
Läufer 3 ½ | 3 | 26 | 8 |
Trim Trimgestell |
| 22 |
|
Zarg | 5 |
|
|
Beutelkasten | 1 | 25 |
|
Kamrath | 9 | 20 |
|
Kung |
| 20 |
|
Welbaum 4 Ring außeit Heiten inseit Blau_azen | 17 | 15 |
|
Wasserrath | 13 |
|
|
6 Beutel 3 mit Eienring | 2 |
|
|
5 Billen 1 Wakenhamer 1 Schla 1 Reibeisen |
|
|
|
2 Hebeisen 4 ½ |
|
|
|
Große Wage mit folgenden Gewicht 1-2-4-5-2 Zehn 4 zwanzich 2 Fünfzich Pfund Stein |
|
|
|
½ Metze ½ Faß mit Eisen gebunden |
|
|
|
3 Handbürsten 4 Streichbretter Mühkeß Mühllicht |
|
|
|
2 Schambangerstein Bodenstein 11½ Läufer 11 1/8 Zoll | 88 |
|
|
|
|
|
|
Sägmühl |
|
|
|
Wasserrath Welbaum Steinrath 2 zagen 6 Ring | 50 |
|
|
Drilles Schwenkrath Korbelzagen 6 Ring | 12 |
|
|
Schwahm Schehr 2 Sattel 8 Schrauben Wagen | 12 |
|
|
2 Sähen | 6 |
|
|
Trimsahr |
|
|
|
2 Klamhaken 2 Wennring |
|
|
|
Schubrath 2 Zagen 4 Ring | 2 | 13 |
|
1 Winne | 4 |
|
|
|
|
|
|
Oehlmühl |
|
|
|
Wasserrath Welbaum Stirnrath 4 RingZagen | 40 |
|
|
Klein und groß Kolbenrath 7 Ring 2 Zagen | 16 |
|
|
Konig Konigstock 4 Ring | 10 |
|
|
2 Läufer 4 Fuß 2½ Zoll | 19 |
|
|
Bodenstein 10 zoll | 11 |
|
|
Zarg | 4 | 10 |
|
Schlag und Grimelkasten |
| 20 |
|
Preß Stembelram 4 Ring 3 Schrauben | 24 | 10 |
|
2 Paar Heer | 2 |
|
|
1 Ofen mit Rohr | 3 | 15 |
|
2 Bleckerne Kämme | 2 | 6 |
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Schrodmühl kasten und was dazugehört | 60 |
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2 Öhlfaß eins dafon mit 6 Eichen Reif gebunden, Werm Pfanne und Trichter; das kleine gemäß in der Öhlmühl 1 Guart ½ ¼ 1/8 1/16 1/32 Guart |
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der Stein hinter der Molterk ist hat 19 3/4 Zoll | 17 | 19 |
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Jacob Müller
Lorentz Gomm
Johann Stillemunkes
Wendel Wassenich
Johann Georg Schneider
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Aktenbestand "Felsenmühle
Versicherungsliste Dreger
Auszug "Franz Bruch, Kaufmann"
Nummer des Antragsbogens: 239
Nummer des Antragsbogens: 255
Nummer der Polize: 15510
Geschlossen durch die Agentur zu St. Wendel
Datum der Polize: 10. Januar
Datum der Versicherung: Anfang: 10. Jan 1850
Ende: 10. Jan 1854
Name, Stand und Wohnort des Versicherten.
Franz Bruch, Handelsmann, St. Wendel
Benennung der versicherten Gegenstände Versicherte Summe
1. die Oelmühle, L: A 600
2. die Mahlmühle, B 800
3. das Wohnhaus, C 600
4. die Sägemühle, D 530
5. das Wohnhaus, E 1200
6. Scheune, Schweinestall 680
7. das Getriebe der Mahlmühle 778
8. das Getriebe der Oelmühle 379
9. das Getriebe der Sägemühle 230
Prämie bei Baarzahlung: 12,2
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C 6/42
7.10.1857
ab Seite 97
siehe auch Vorbemerkung bei "Göckelmühle"
ad Nr. 5 Mühle des Franz Bruch.
Nach der Rolle hat die vorhandene Oelpresse Wassermangel von Johanni bis Michaeli und die Säge von Mai bis November. Im Kataster findet das umgekehrte Verhältniß statt, und scheint diese Aenderung in der Betriebskraft durch die sub VII aufgeführte Bemerkung, daß die Mühle einer Total-Reparatur unterworfen worden und sich nunmehr in gutem Zustande befinde, erklärt. In Folge dessen ist auch der bisher wegen Constructionsfehler steuerfrei gelassene 2ten Mahlgang als mit Wassermangel Von Mai bis Nobember mit 2 rth besteuert worden. Unter diesen Umständen erscheint es fraglich, ob der dem Eigenthümer bis jetzt bewilligte Nachlaß von 6 rth auch noch pro futuro gerechtfertigt sein mögte, da die Gründe, weshalb der qu. Nachlaß bewilligt, in dem Cataster nicht angeführt sind, die hiesigen Acten auch einen Aufschluß hierüber nicht enthalten, so haben Sie noch näher zu ermitteln und anzugeben, weßhalb der Nachlaß zugestanden, und ob nicht etwa durch die vorgenommene Total-Reparatur der Mühle die Gründe für die fernere Bewilligung des Steuer-Nachlasses geschwunden sind. Nach dem Resultate dieser Ermittelung ist dannd ie Steuer festzusetzen.
(Seite 109)
St. Wendel 7ter März 1866.
Weitere Acten in Betreff der Mühlensteuer sind nicht vorhanden.
An den Königlichen Landrath Herrn Rumschöttel, Ritter p.p. Hochwohlgeboren
Nachdem die Wittwe Franz Bruch und der Adolph Sachse von hier, ihre concessionirten Dampfmühlen von 8 resp. 10 Pferdekraft (?) mit dem 1ten Januar c. in Betrieb gesetzt haben, beehre ich mich das Kataster dieser Mühlenwerke mit der ausgeworfenen Gewerbesteuer zur geeigneten weiteren Veranlassung gehorsamst vorzulegen.
Der Bürgermeister Rechlin
I. Fortlaufende Nr. 2
II. Namen der Gemeinde St. Wendel
der Mühlen Fausenmühle
des Müllers Bruch Carl
III. Beschreibung (keine Angaben)
Steuerbetrag bei den Dampfmühlen
pro Pferdekraft zu 2 Thlr. 16
Summa der jährlichen Steuer 16
Bemerkungen (keine Angaben)
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St. Wendeler Volksblatt Juni 1874:
"Von heute ab können auf meiner Mühle Feldbrandbacksteine in schöner Waare und großes Format (9½'' l. 4½ '' br. 2½'' h.) pr. Mille à Thlr. 9, bei größeren Parthieen billiger abgenommen werden.
Carl Bruch
(darunter eine weitere Anzeige)
Oep pr. Etr. Thlr 11.--
Weismehl 7.--
Brodmehl 5.20.
Oelkuchen 2.20.
Bei größeren Posten sämmtliche Artikel billiger
Fausenmühle, 17. Juni 1874
Carl Bruch.
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Müller, Eigentümer und Pächter:
1786
anteilige Eigentümer:
Nicolaus Steininger, Chirurgus in St. Wendel
Wendel Wassnich, Wirth und Becker in St. W.
Nicolas Wassnich, auf der Hansenmühle. (½)
danach Johann Zangerle, Müller
um 1800 Konrad Kneip, Pächter (?)
1814 Johann Wachter, Müller
1857 Franz Bruch, Eigentümer
März 1866 Witwe Franz Bruch
später Carl Bruch
1883 Gebrüder Johann und Joseph Lieser
30.05.1919 Stadt St. Wendel
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Müller Bernhard Schariot oo Anna Maria Hoffmann
=>
Magdalena Schariot * 09.03.1841 Fausenmühle
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Tagelöhner
Johann Funk oo 15.05.1834 Angela Ohlmann
+ 30.12.1847 FauMü + vor 1868
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Müller in Urweiler
Jakob Kempf, Müller auf der Urweiler Mühle, stellt am 20.08.1847 in Gersheim einen Antrag zur Auswanderung nach Amerika (C Nr. 1/76, S. 276)
1853 läßt er einen großen Posten Gegenstände durch den Notar Kellermann öffentlich versteigern (Notariat Kellermann, Rep Nr. 8442, LA SB)
Müller
Jakob Kempf oo Margarethe Jaeger
=>
Anna Maria Kempf * 05.04.1844 Fausenmühle
Johann Kempf * 03.07.1845 Fausenmühle
Jakob Kempf * 11.03.1848 Urweiler
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Müller
Johann Nikolaus Braun oo 25.07.1797 Anna Maria Seybert
* ca. 1755 Ormesheim * Ballweiler
+ 18.12.1805 Felsenmühle +
Sterbeeintrag im Standesamt, Nr. 13, 28. Primose l'an 14, neuf heure:
Vor dem Maire erscheinen Nicolas Seibert, Müller, 36 Jahre alt, wohnhaft auf der Felsenmühle, und Sebastian Kornbrust, Maurer, Alsfassen, 28 Jahre alt. Sie geben an, daß am 27. Frimaire, 10 Uhr, in der Felsenmühle im Haus der Jean Nicolas Braun, geboren in Balleville, 49 Jahre alt, Beruf Müller, wohnt in der Felsenmühle, verstorben sei.
Er sei der Sohn von Pierre Braun, Müller, wohnt in der Neumühle, und Barbe May.
=>
Heinrich Braun
* 09.12.1798 Felsenmühle
Seine Patin ist Rosina Lamen, 46 Jahre alt, wohnhaft in Ballweiler.
Anna Maria Braun oo 28.12.1820
* 26.03.1800 Felsenmühle Blieskastel
im Standesamt St. Wendel habe ich im angegebenen Jahr plus/minus eins keinen Eintrag gefunden. Aber das Pfarrarchiv gibt eine Geburt an diesem Datum an.
Matthias Braun
* 17.05.1802 Felsenmühle
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Mühlenbesitzer
Carl Philipp Bruch 1. oo 18.03.1872
* 06 09 1833 Berta Knauer
+ 1882 St. Wendel * ca. 1829
+ 14.02.1873, 44 J.
Seine Eltern: Franz Bruch (+ 01.03.1865) oo 05.02.1828 Elisabeth Lion, St. Wendel
2. oo
Barbara Held
=> 1. Ehe:
Karl G Friedrich Bruch * 08.02.1873
=> 2. Ehe:
Bertha Elisabeth Maria Bruch * 28.07.1875 + 12.12.1876
We Ot Bruch * 12.03.1878
Johann Albert Bruch * 06.03.1880
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Nahe-Blies-Zeitung, 26.11.1882
"St. Wendel, 26. Nov. Wie groß die Muthlosigkeit und der Geldmangel unter der Bevölkerung ist, dafür kann folgender Umstand am besten Zeugnis abgeben. Am 22. d. Mts. kam nämlich hier die sogenannte Fausenmühle auf Anstehen der Erben des verlebten Besitzers Herrn Karl Bruch zum zweiten Male zur Versteigerung. Schon bei der ersten Auktion fand sich kein Kauflustiger; in Folge dessen wurde die Taxe bedeutend herabgesetzt, ohne daß jedoch hierdurch ein besserer Erfolg erzielt worden wäre. Es ist dies um so mehr zu bewundern, in dem die Mühle eines der am besten eingerichteten Etablissements ist. Dieselbe ist zum Betriebe mit Dampf= und Wasserkraft treibbar, außerdem befindet sich bei der MÜhle eine Holzschneidemaschine, und trotzdem ..."
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LHAK, 442-8136
Seite 153-55
17.10.1883
Die Gebrüder Johann und Joseph Lieser stellen den Antrag, die kürzlich erworbene sog. Fausenmühle, bestehend aus Mahl-, Schneide- und Ölmühle, in eine "mechanische" Werkstätte nebst Verzinnerei umzubauen. Anstelle der jetzt 4 sollen nur noch 2 unterschlächtige Wasserräder eingesetzt werden.
Der Antrag wird genehmigt.
(Mühlenordner)
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Rudolf Kretschmer, Geschichte der Stadt St. Wendel 1914-1986
Teil 2, Seite 263
Am 30.05.1919 stimmte die Stadtverordnetenversammlung dem Kauf der Fausenmühle samt dem zugehörigen Grundbesitz zu; die Mühle wurde 1919/20 zu Wohnzwecken umgebaut. Die sechs dort entstandenen Wohnungen konnten im Januar 1920 von den Mietern bezogen werden. Den Grundbesitz teilte man in Baugrundstücke auf.